Kommunikation? Ja bitte…

Schwierige zwischenmenschliche Beziehungen – wer kennt sie nicht. Ob im beruflichen Kontext oder im privaten Bereich, wir tun uns schwer mit der Lösungssuche. Oft kratzen wir nur an der Oberfläche herum, geben dem anderen die Schuld, warten bis sich die Wogen etwas geglättet haben, um in absehbarer Zeit vor der gleichen Misere zu stehen. Erst wenn die Situation unerträglich wird oder gesundheitliche Probleme auftreten, sehen wir einen Grund zum Handeln. Neben der unausweichlichen  Betrachtung der Kindheitssituation finden wir einen weiteren Lösungsansatz im Bereich der Kommunikation.

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg heißt nicht, Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln. „Den Schmerz überstehen, der zwischen uns steht.“

Gewaltfreie Kommunikation heißt Klarheit, Anerkennung, Wertschätzung und Verbindung – keine Kuschelkommunikation.

Um diese notwendige Verbindung herstellen zu können, ist erst einmal eine Verbindung zu uns selbst notwendig. Sobald wir in Kommunikation mit anderen Menschen treten, geriet etwas in Schwingung in uns.

Es gibt durchaus positive Schwingungen, angenehme, erfüllte und wertschätzende Gespräche, die das Leben bereichern, die uns antreiben, ermutigen, uns sichtbar machen – die uns wärmen. Wir schwingen sozusagen zusammen mit unserem Gegenüber, sind interessiert und empathisch.

Probleme bereiten uns die Situationen, in denen wir in negative Schwingung geraten. Wut, Hilflosigkeit, Ärger und Angst treiben uns zu sozial trennenden Verhaltensweisen, wie Unsachlichkeit, Flucht und Rechtfertigungen, sie bringen uns völlig aus der Fassung. All diese Reaktionen sind erlernte Strategien. Deshalb kann man sie getrost auch wieder verlernen.

Aber was schwingt da gerade in mir? Was berührt mich so? Wie geht es mir? Was ist genau mein Gefühl? Neutralität, also die Beobachtung der Situation ohne Bewertung, ist Voraussetzung.

Sie meinen das geht nicht? Wie bei allen Trainings, so heißt auch hier die Zauberformel „ÜBUNG“. Nur Mut, Sie schaffen das. Ich helfe Ihnen dabei.


Wer sich auf den Weg macht, sich selbst zu ergründen und Dinge in Frage stellt, übernimmt automatisch auch die Verantwortung für sich selbst. Verantwortung ist nicht immer einfach, setzt es doch Selbstreflexion und kritische Beobachtung der eigenen Handlungsweisen voraus! Wie jede Sache im Leben hat auch diese eine zweite Seite. Nämlich die der FREIHEIT. Sie lässt uns wieder atmen, lässt uns FREI, macht uns leicht und mutig.

 

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